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17. Juli 2010 6 17 /07 /Juli /2010 22:13

 

Oma sag mal, wer lebte denn nun bis zur Flucht in Packerau?

 

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Diese Bilder sind mein persönliches Eigentum! Ich habe diese Unterlagen gegen Gebühren und ohne Auflage bzgl. des Urheberrechtes durch das Bundesarchiv bezogen. Vervielfältigung in jeder Form ist, ohne meine Zusage nicht erlaubt.

Sollten sich unter den genannten Bewohnern der Liste solche befinden, denen diese Veröffentlichung ihres Namen in dieser Form unangemessen erscheint, bitte ich um Rückmeldung. Ich werde diese Namen dann aus der Veröffentlichung löschen.


Für all die, die sich mit diesen Namen verbunden fühlen bitte ich um Rückmeldung! Es können immer noch Schicksale aufgeklärt werden. Nach wie vor besteht die Möglichkeit, Angehörige zu finden!

 

 

 

 

 

 

 

 


 
21. Februar 2010 7 21 /02 /Februar /2010 15:00



Viele Jahre habe ich nach Hinweisen zur Heimat meines Vaters und Oma Anna gesucht. Wie mag das 200 Seelendorf Schnakeinen, heute Poberezh´e ausgesehen haben, in dem er geboren wurde? Wo genau hatte es gelegen? War es hügelig dort oder umgeben von Wald und Äckern
? Wie sah die Schule aus? Ein Klassenbild aus Faschingstagen, mein Vater als zwölfjähriger mit Hut und Bart erinnert an sie. Gab es einen Kaufmann? Wie spielte sich das Dorfleben ab? Wo spielte er als Kind mit seinen Freunden Ernst Hennig und Reinhold Schwartinski?

Wo wohnte Christel Albrecht und wo entstand das Foto auf dem er Harmonica spielend an einen Zaun gelehnt, Renate Kollin zu seinen Füssen sitzend hatte.
Wo wohl die Wiese war, auf der mein Onkel mit einem Albino Kanninchen spielte? Wer war der Junge dort an seiner Seite?


Ging man Sonntags in die nahe gelegene Kirche nach Kreuzburg, in der mein Vater getauft und eingesegnet wurde? Da mein Vater selbst grundsätzlich nur notwendigerweise in die Kirche ging, wohl eher nicht?!

Wie sah wohl der Kreuzburger Stadtgrund aus, von dem er so häufig erzählte? Wo lag die Mühle Podehl und die Molkerei, zu der er früh morgens bereits als 12 jähriger die Milch mit dem Pferdefuhrwerk anlieferte?

Gibt es Schnakeinen noch und die Stadt Kreuzburg? Was ist davon übrig geblieben? Schrieb niemand die Dorfgeschichten auf? Hatte es keinen Stadtchronisten gegeben, der wenigstens einen kleinen Band dazu verfasst hatte?

Wie oft hatte ich mir diese Fragen mit "NEIN" beantwortet.... bis ich im Pr. Eylauer Kreisblatt 2000 den Bericht "Spaziergang durch Schnakeinen" fand. Geschrieben von meiner Cousine Erika, von deren Existenz ich bis dahin gar nichts wusste. Rein mein Dankestelefonat bei ihr für den Artikel, führte zu dieser Familienzusammenführung.
Erika bereicherte mich mit einigen Schriftstücken und Erklärungen zu meinen o.g. Fragen bzgl. des Dorflebens.
Ein Foto von Schnakeinen heute, ein selbstverfasstes Büchlein über ihre Kindheitserlebnisse in Schnakeinen und ein Messtischblatt von Kreuzburg waren ihre lieben Geschenke an mich.

Es sollte noch nicht alles sein, denn im Frühjahr 2009 lernte ich Herrn Wolrad Gallenkamp kennen. Er ist einer der Verfasser der "Kreuzburger Erinnerungen". Mit riesengrosser Freude musste ich feststellen: Es gab sie zuhauf, die Chronisten aus Kreuzburg und Umgebung. Bändeweise an Informationen stellte Wolrad mir zur Verfügung.

Einen herzlichen Dank Erika und Wollrad an dieser Stelle!
Nun habe ich endlich den Weg von Schnakeinen nach Kreuzburg gefunden. Er führt über das Keygster Flüsschen vorbei am Stadtgrund und endlich finde ich auch die Mühle und die Molkerei (die Vater früh morgens mit dem Ochsengespann anfuhr um Milch abzulierfern) und sooooo vieles mehr..... 

 

Standort Kreuzburg

 

  SchnakeinenKarte3-copy-1

Die Strasse die durch Kreuzburg führt nimmt ihren weiteren Verlauf vorbei an Arnsberg, Packerau. Dann nach Mahnsfeld um in Königsberg zu enden.

Aber nun wollen wir uns die Stadt Kreuzburg etwas genauer ansehen.

 

Stadtplan Kreuzburg

 

Kreuzburger Erinnerungen200%

 

Was da nicht alles geschrieben stand in den Kreuzburger Erinnerungen. Da hatten sich viele Menschen Mühe gemacht, etwas nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Der "Kreuzburger Freundeskreis".

Eine Auswahl zu treffen fällt schwer. Kreuzburg hatte eine prächtige Geschichte aufzuweisen und einige Persönlichkeiten stammten von dort oder wirkten von dort aus.

Es berichten dort auch viele Menschen, welche sich an das Leben in den letzten Jahrzehnten dieser Stadt erinnerten. So will ich mit deren Aussagen beginnen.

 

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Hier geht es weiter zu den  Lebenserinnerungen des Hermann Karl Werner

Hier findet man alte Stadtansichten Bilder aus Kreuzburg - Anno dazumal

Hier findet man Einwohner aus Kreuzburg

Hier findet man  Bilder aus Kreuzburg - Slawskoje - heute

Hier findet, wer ein wenig Zeit hat noch weitere Bilder aus Kreuzburg, als es noch eine Stadt war und diese noch Kreuzburg hiess.

Dieses Foto stammt auch aus dem Fundus der Kreuzburger Erinnerungen. Darauf sind Abzeichen und Symbole erkennbar, die heute in der Bundesrepublik Deutschland auf dem INDEX stehen.
Aber auch dies zeigt die Geschichte unserer Familien und Vorfahren. Da darf Geschichte dann gerne Geschichte sein.
Ich distanziere mich hiermit ausdrücklich von der Ideologie, die diese Symbole zum Ausdruck bringen sollten/sollen. Meine Seiten zeigen ja deutlich auf, was diese u.a. zur Folge für unsere Familien hatte.

Weitere Bilder:

Seelen-Gebäude-Orte in Kreuzburg-1
Seelen-Gebäude-Orte in Kreuzburg-2
Seelen-Gebäude-Orte in Kreuzburg-3
Seelen-Gebäude-Orte in Kreuzburg-4
Seelen-Gebäude-Orte in Kreuzburg-5
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Seelen-Gebäude-Orte in Kreuzburg-7
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Ein Dorf bei Kreuzburg: Schnakeinen - Vater´s Tohus



9. Februar 2010 2 09 /02 /Februar /2010 18:16


Am 24.11.2009 meldet sich die Tochter der von mir gesuchten Sonja Thiel und somit Enkeltochter des Hermann Thiel aus Packerau bei mir. Es ist mein Geburtstag: Ein Omen?
Wird sich meine Vermutung bestätigen, Hermann sei ein Bruder oder zumindest Anverwandter meines Opa Karl gewesen.
Werde ich nun endlich meine Ostpreußische Thiel Familie finden?

Die Enkelin fand mich über die Seiten dieses Blog! Ich bin sehr dankbar, dass sie Kontakt zu mir aufnahm. Nun erfuhr ich mehr zu der von mir gesuchten Thiel Familie. Einiges bleibt aber weiterhin im Dunkeln und einmal mehr kann ich nicht anknüpfen.
Noch nicht und irgendwann finde ich vielleicht den Schalter, nachdem ich bereits soviel Lichtblicke während meiner Familiensuche erhielt.

Vielleicht erfahre ich dann, welche der unzähligen Thiel Linien in Ostpreußen die meine war......

6. Dezember 2009 7 06 /12 /Dezember /2009 19:10


Museumsreif

ist wohl die Bezeichnung für alles was die Menschheit bis hierhin geführt hat. Vergangenes wird in einem Museum lebendig und spiegelt die Geschichte, damit wir erkennen wodurch wir wurden was wir sind.
Viel prakmatisches wird an so einem Ort gesammelt und gepflegt
-Spielzeug
-Panzer
-Radios
-Uhren
-Fachwerk

Darüber hinaus wird aber auch die Geschichte von Persönlichkeiten und Völkern dokumentiert und ausgestellt. So präpariert und wohl gepflegt geht nichts verloren:

-Gerhard Hauptmann-Haus auf Hiddensee
-Goethe-Museum in Frankfurt
-Neanderthal Museum in Mettmann
-Jüdisches Museum in Berlin
-Staatliches Völkerkunde Museum in München
-Kant Museum in Kaliningrad
-Eulenspiegel Museum in Moelln
-Ostpreussen-Museum in Lüneburg
-Pr. Eyler Heimatstube in Verden

Der Menschen

und Orte an die auf diesen Seiten erinnert werden soll, wird in den entsprechenden Gedenkstätten wohl eher global gedacht. Obgleich; es ist erstaunlich viel über ihr Schicksal bekannt.
Diese Erkenntnisse sollen hier nach und nach eingestellt werden.
Dazu zitiere ich u.a. aus meiner Sammlung.
Weitere externe Berichte zu   Flucht und Vertreibung
                                             Jugendzeit in Ostpreußen


Familien
aus dem Kirchspiel Tharau


Die Flucht der Familie Peppel/Baß aus Packerau/Tharau


Im Kreisbrief Nr. 87/2009 der Kreisgemeinschaft Pr. Eylau schreibt Frau Hennriette Fischer, geb, Peppel, gebürtig 1935 aus Packerau folgenden Bericht:

 

Flucht Peppel1

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Flucht Peppel4

 

Heute kaum nachvollziehbar was Frau Fischer, geb. Peppel damals als Kind und angehender Backfisch erlebte und dennoch gewesene Realität. Vielleicht aber verständlich, wieviel Depression diese Erlebnisse auch lange danach auslösen mochten.
Nur sprach keiner davon und die gedemütigten und Toten erhielten allesamt kein Mahnmal oder einen Trauermarsch.
Die Überlebenden erhielten auch nach überstandener Hatz keine Pillen und keine Couch. Sie mussten einfach weiter machen. Erstaunlich, was Menschen aushalten mussten und konnten.
Heute gehen locker zigtausend für eine lifestyle Prinzessin oder einen depressiven Fussballer auf die Strasse und legen Kerzen und Blumen zum Gedenken ab.

Mein herzlicher Dank für die Genehmigung der Veröffentlichung ihres Artikels geht an Frau Henriette Fischer, geb. Peppel aus Packerau und ihren Enkel Marcus.

Gästebucheintrag von Marcus
Einwohner Peppel in Packerau

Folgende Beiträge sind der "Dorfchronik von Tharau", Paul Boldt, entnommen. Auch hier erfolgt jeweils eine Fortsetzung.
Boldt trägt hier Aussagen von ehemalige Einwohner des Kirchspiels aus Tharau aber auch den Vorwerken und Siedlungen zusammen.

 





Schicksal der Familie Rosenbaum-Tharau

Schicksal der Familie Rosenfeld, Pfarrer in Tharau

Die Pfarrfamilie blieb bis März 1948 in Ostpreußen. Sie wohnte dann in Mühlhausen/Thüringen mit Ursula und Renate. Das 3. Kind, Wener Rosenfeld starb am 17. Oktober 1946 in Packerau.

Schicksal der Einwohner Krug zum Goldenen Kürbis

Der frühere Kämmerer Hermann Allenstein starb im Frühjahr 1945, 53 Jahre alt in seiner neuen Heimat Bramstedt/Bremen.
Frau Anna Maria, geb. Reske wohnte bei ihren Kindern Arno und Helene, verehelichte Zidorn in Bramstedt.
Arbeiter August Langanke ist verschollen. Seine Ehefrau, Frau Langanke und ihre Schwester, Frau Klang verstarben in Tharau 1947, am Mühlenteich vor Bertha Tobiesens Haus beerdigt.
Helene Marthe, geb. Pompöse ist tot (geb. 9.8.1894). Deren Tochter Hildegard (Wölk oder Tautorat) verschleppt, ihre Kinder verstorben.
Schmiedemeisterwitwe Bertha Anna Becker, geb. Strebkowsky, bei der Verschleppung umgekommen. Geboren 5.11.1879, verstorben in Kussen bei Pillkallen infolge Verbrühung der Füsse am 17.5. 1945. In Kussen beerdigt.

Schicksal der Einwohner des Schmiedehauses

Schmiedemeister Friedrich Gruber blieb in Tharau als Dolmetscher, verschleppt; 1948 nach Deutschland zurück gekehrt.
Schmiedgeselle Georg Lindner soll in Hollstein verheiratet gewesen sein.
Vom Schmiedelehrling Max Plaumann keine (Vermerk: Gärtner in Essen).
Anmerk.: Max Plaumann wurde zuletzt in den Tharauer Einwohnerlisten unter Gutsgärtner Gustav Thiel geführt.
Georg Lindner 1950 in Bischberg bei Bamberg.

Schicksal der Einwohner aus dem Schulhaus von Boldt

Nach den geschilderten Erlebnissen vom 28.1.1945 [Bericht folgt hier] gelang es mir [Paul Boldt], über das Frische Haff zu entweichen.
In Danzig wurde ich Soldat in einer Fahrkolonne, machte die Kämpfe um Danzig mit, setzte mit dem Rest der Kolonne nach Hela über, geriet dort am 9. Mai 1945 in russische Kriegsgefangenschaft aus der ich noch im selben Jahr entlassen wurde, fand Frau und Kinder in Sieglitz.
Blieb dort in Paltzschen und Lommatzsch bis Oktober 1947.
Dann siedelte ich in die Westzone über und  wurde am 1.11.1947 in Soßmar, Kr. Peine als Hauptlehrer angestellt.
Mein Sohn Curt ist seit Dezember 1944 im Balkan verschollen.
Meine Tochter wohnte seit der Verschleppung ihres Mannes noch bis Juli 1949 in Lommatzsch, Kr. Meißen und seit 5. Juli 1949 bei mir in Soßmar mit ihren 5 Kindern; seit 12.6.1951 in Bielefeld; 1956 in Gadderbaum

Lehrerin Else Bartsch

seit 1942 in Kreuzburg tätig konnte von dort aus nach Dänemark entkommen. Blieb dort bis 1942 im Lager.
Dann in Eilvese, Kr. Neustadt am Rbg. als Lehrerin angestellt.

Kantorwitwe Johanne Neumann  geb. Sand am 7. Januar 1865 starb am 12. November 1944 in Sieglitzt, Kr. Meißen.

Hausangestellte Gertrud Beyer
mit Treck nach Pinnow entkommen. Heiratete in Wilhelmshavern, jetzt Frau Kodritzki.

Schicksal der Bewohner des Inspektorenhaus

Oberinspektor Kurt Langer verschollen. Ehefrau Gertrud, geb. Perrey am 20. Juli 1945 im Krankenhaus Königsberg verstorben.
Tochter Annemarie Lehrerin in Strignitz, Kr. Meißen.
Christel lernt im selben Kreise Landwirtschaft.

Hans-Georg Langer wurde im November 1947 mit 3200 ostpreußischen Kindern, darunter auch sein Bruder Klaus, ins Reich abgeschoben und bei seiner Schwester in Striegnitz untergebracht.
Beide Schwestern heirateten 1952 in der DDR.

Schicksal der Bewohner des Kämmererhaus

Kämmerer Barkleit verschollen. Ehefrau mit Söhnen Heinz, Paul, Kurt und Enkel Günter aus Ostpreußen nach Rostocker Gegend gekommen.

Kutscher Friedrich Zidorn 
im Lager Oerstedt, Dänemark 1946 verstorben, 63 Jahre. Ehefrau Auguste, geb. Fröse in bei Lehrerin Erika Zidorn in Ahlden/Aller.
Söhne Kurt und Heinz verschollen.

Arbeiter August Grönling und Frau Johanne, geb. Voß bei der Flucht umgekommen.

Schicksal der Einwohner der Gärtnerei

Gartenmeister Gustav Thiel war von Zinten aus noch im April und Anfang Juni 1945 in Tharau, um seine Frau zu suchen.
Beim ersten Besuch schlief er in der Gemeindeschwesterwohnung, bei zweiten durfte er nicht mehr frei umhergehen, weder in sein eigenes noch in ein fremdes Haus hinein.
Zunächst wohnte Thiel in Berlin (Anmerk.: wohl zu Verwandten) und zog dann nach Höckerber/Mittelbexbach (Saarland) (Anmerk.: wohl zu einer Schwester).
Sein Sohn Fritz ist bereits aus Gefangenschaft entlassen. Karl noch nicht, von Erich keine Nachricht.
Ende 1949 ist Karl Thiel aus Sibirien (2000 Km hinter dem Ural!) heimgekehrt.
Am 14. Januar 1961 ist Frau Thiel (geb. Neumann) in Ottweiler/Saar plötzlich verstorben.

Schicksal der Bewohner des Brannthauses

Obermelker Guido Uhlmann gelangte mit seiner großen Familie glücklich bis Dresden. Dort verlor er in der furchtbaren Bombennacht des 13.-14. Februar 1945
Bomben über Dresden I
Wiki Bomben über Dresden II
Bilder: Bomben über Dresden III
seine Söhne Max, Werner und Rudolf Uhlmann, alle drei Schüler. Ferner seine Tochter Charlotte Hein, 23 Jahre alt und sein Enkelkind Siegfried Hein, fast 7 Jahre alt.
Seine Frau und die übrigen Kinder, auch Soldaten, leben.

Stellmacher Otto Grömling kam aus franszösischer Gefangenenschaft heim. und fand seine Frau Theresa, geb. Kirstein und 2 Kinder in Pinnow am See, Kr. Schwerin.

Arbeiterwitwe Friederike Eichelbaum und Arbeiterwitwe Henriette Klaus starben bei der Verschleppung in der Gegend Schönmoor
















 


Wer weitere solcher Zeitzeugenberichte zu Familien aus den hier genannten Kirchspielen und Orten weitergeben kann oder bestehende ergänzen möchte, melde sich bitte bei mir. Auch Fotographien oder anderes Bildmaterial würde ich gerne hier einfliessen lassen.

In eigener Sache: Wer weiss etwas über den Verbleib des Otto Schardt und der Schardt Familie aus dieser Region? Gesucht wird u.a. Olga Schardt















            

30. November 2009 1 30 /11 /November /2009 15:00

 


Zufall, Glück oder Schicksal


das ich 2009 zwei ehemalige Mahnsfelder kennen lernen durfte?

Nachdem ich bei meinen Recherchen häufig auf eine grosse leere im Kopf der Menschen stiess sollte ich hier einmal mehr Glück haben. Ich lernte zwei liebenswerte Menschen kennen, deren Erinnerungsvermögen mehr als klar und deutlich ist.

Nennen wir die beiden Akteure dieser schönen Geschichte Ruth & Rolf:

Ihre Bereitschaft mich bei meiner Forschung nach Mahnsfeld Mühle und meiner Familie dort zu unterstützen ist überaus hoch.

Es sollte nicht alles bleiben. Ruth & Rolf nahmen Kontakt zueinander auf und erstellten in Kooperation ein kleines Wörterbuch "Mahnsfeldsche Wörterchens".
Darüber hinaus schrieb Rolf seine Erinnerungen zu Kindheit und Jugendjahren in Ostpreußen auf und erstellte eine Sammlung mit Fotos, Karten und Berichten.
Es entstand nicht nur ein professionell, mit elektronischen Mittlern verfasster Lebensbericht.
Die Geschichte einer ganzen ostpreußischen Generation, die schlichte und dennoch reiche Erlebniswelt der Kindheit und auch die politisch geprägte Entwicklung ihrer Jugend wird darin deutlich und verständlich.

Ich danke den beiden Autoren sehr für diese Arbeit und die Genehmigung zur auszugsweisen Veröffentlichung dieser Werke hier.

 

Rolfs Erinnerungen

zum Vergrössern ankicken

 

Rolfs Seiten26-1 

Rolfs Seiten26-2-Kopie-1

Rolfs Seiten26-3

Rolfs Seiten26-4

Rolfs Seiten26-5

Rolfs Seiten26-6

Rolfs Seiten26-7

Rolfs Seiten26-8

 

 Rolfs Erinnerungen an Mahnsfeld/Ostpreußen

 

 

Rolfs Seiten26-16 

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Rolfs Seiten26-9

 Rolfs Seiten26-11

Rolfs Seiten26-12

Rolfs Seiten26-21

Anm.: Siehe Ansichtskarte von A4, Bild oben lins

Rolfs Seiten26-22
Anm.: Herr Tietz stellte dem Autoren einige Fotos zur Vergügung

  

 

Rolfs Seiten26-23

Rolfs Seiten26-25

                                     Mahnsfeld auf Wikimapia link
Anm.: Die Vogelperspektive auf Wikimapia kann durch anklicken mit der linken Maustaste und festhalten in eine beliebige Richtung verschoben werden. So gelangen wir links zur Autobahn die uns in nördlicher Richtung nach Kaliningrad und südlich an den Grenzübergang nach Polen führt.
Folgen wir dem Strassenverlauf in südliche Richtung überqueren wir den Frisching, ehemaliger Standort von Mühle Mahnsfeld.
Weiter runter gelangen wir dann nach ehemals Packerau Dorf/links und Abbau Packerau.
Kurz hinter dem Frisching führt eine Strasse rechts durch ehem. Baiersfelde/Majskoye und weiter hoch nach Tharau.


Ma Rehberg Hofs Weihn 1944
Mahnsfeld: Hof Rehberg Weihnachten 1944 -Hofseite-
Das Haus der Grosseltern von Autor Rolf

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Vorderansicht Hof Rehberg 1936  




Ruth´s Erinnerungen an Mahnsfeld  
   
Ruth-Bericht.jpg
Dieses Deckblatt wurde von Ruth´s Bruder Erich (+) entworfen. Am 18.12.2009 schickte sie mir dies mit folgenden Unterlagen zu:


Das Kirchspiel Mahnsfeld 1
Das Kirchspiel Mahnsfeld2

Das Kirchspiel Mahnsfeld3


Das Kirchspiel Mahnsfeld4
Quelle lt. Ruth: Bericht von Herbert Ziesmann

 

Ruth´s Erinnerungen an die letzten Tage in und die Flucht aus Mahnsfeld

 

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Einwohnerlisten Mahnsfeld aus den Aufzeichnungen von Ruth 

 

Bei den folgenden Listen handelt es sich um Originale, aufgezeichnet von Frau Ruth Schönwald als eine der letzten Einwohnerinnen von Mahnsfeld. Sie selbst nebst ihrer Familie erscheinen darin.

 Ich danke Ruth recht herzlich für die Bereitstellung und das o.k. zur Veröffentlichung auf diesen Seiten!

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Zusammenfassung der Fakten zu Mahnsfeld von Ruth

 

Es folgen Ruth´s Listen zu landwirtschaftlichen Betrieben, Handwerkern und Arbeitnehmern in Mahnsfeld.

  

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Handwerksbetriebe.jpg

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Schulweg.jpgDie Autorin

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AK1939.jpg

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Flachsernte.jpg

Insthaus-Muller.jpg

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Hof Rodowski

 

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Andere Quellen: 

 

 Frühe Jahre in Mahnsfeld - Erwin Gutzeit

 

Das Kirchdorf Mahnsfeld (1939 - 522 Einwohner) erreichte man früher von Königsberg aus durch das alte Friedländer Tor auf der über Aweiden führenden Chaussee bei Altenberg und seinem Schießplatz, sowie am Dorfe Gollau vorbei. Als dann im Jahre 1936 die Autobahn Elbing-Königsberg in Betrieb genommen wurde, konnte man aber auch über Schönfließ und von dort über einen Teil der Autobahn die nach Mahnsfeld führende Straße bei Gollau erreichen. Auf dieser letztbezeichneten Straße konnte man bis zum Bahnhof Kobbelbude gelangen.
Von Mahnsfeld aus stellte eine Kiesstraße am Galgenberg vorbei die Verbindung mit der Mühle Mahnsfeld an der Stauanlage über den Frisching dar, der hier ide Grenze zum Kreis Pr. Eylau bildete.
Bei einem Unwetter im Jahre 1924 wurde die hözerne Brücke zusammen mit der Stauanlage zerstört. Der Landkreis Königsberg erbaute dann eine Betonbrücke; an den Kosten der neuen Stauanlage für die Wassermühle beteiligte sich auch der Mühlenbesitzer Podehl.

Mahnsfeld hatte in neuerer Zeit schon eine Menge moderner Bauten erhalten. Im vorigen Jahrhundert sah es hier anders aus. Wenn man sich dem Dorfe näherte, erblickte man schon von weiten die alten hohen Eichen und Linden des Pfarrgartens, wogegen sich der niedrige Turm der Pfarrkiche hinter Bäumen versteckte. Einer Schilderung des Dorfes aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts kann man entnehmen, daß beiderseits der Dorfstraße ansehnliche Bauerngehöfte lagen, die zum größten Teil noch strohgedeckte Häuser und Scheunen hatten. Nur die wohlhabenderen Bauern, wie der alte Gustav Sauerbaum und Adolf Woelk und die beiden Krugwirte hatten feste, rotgedeckte Häuser, Kirche und Pfarrhaus lagen mitten im Dorf an der Landstraße, die erst im Jahre 1873 als Chaussee ausgebaut wurde, an der höchsten Stelle des Ortes. In der Nähe der Kirche befand sich auch das alte kleine Schulhaus (1876/77 neu gebaut), in den ehemals der gestrenge Schulmeister Kenneweg über die Schuljugend des Dorfes herrschte. Auf den Dächern des Pfarrhofs und auch auf den Gebäuden nisteten die Störche, die es in Ostpreußen in großer Zahl gab.

Der hintere Friedhof, umgrenzt von alten Eichbäumen, war mit der schönste Punkt im idyllischen Mahnsfeld. In den Pfarrgarten wurde ein Baumbestand von herrlichen alten Eichen und Linden einbezogen, wodurch ein großer Park entstand, in dem sich am Abend Enten und Käuzchen ein Stelldichein gaben.
Am Gutshof Milgen, das ein Vorwerk von dem schon in Kreis Pr. Eylau liegenden Gut Arnsberg war, befand sich dort, wo der Frisching eine teichartige Erweiterung erfuhr, der Badeplatz. Hier gab es auch eine breite flache Stelle - die Furt - durch die bei niedrigem Wasserstand das Vieh getrieben werden konnte und die auch oft Wagen durchfuhren. Nicht weit von Mahnsfeld entfernt, lag das Gut Wernsdorf.

Lange Zeit befand sich dieses Gut im Besitz von August Kuwert, der ein begeisterter Naturfreund und ein hervorragender Käfer- und Schmetterlingssammler war. Da er Mitgleid des Corps LTTUANIA war, hatter er gute Beziehung zu zahlreichen Königsbergerkreisen. Seine Familie stammte aus Nidden auf der kurischen Nehrung, wo der Großvater zur Zeit der Königin Luise die Posthalterei hatte. Der Vater von August hatte es als Gutsbesitzer zu Geld gebracht und kaufte seinem Sohn das Gut Wernsdorf. Dieser lebte hauptsächlich seinen Liebhabereien: Jagd, Käfer und Schmetterlinge. Ein Zimmer seines Hauses war ganz mit Sammlung angefüllt, die nach seinem Tode für den damals beachtlichen Preis von 10 000 RM nach Amerika verkauft wurden. Der in einem Käfig vor der Hausauffahrt lebende Steinadler fing bisweilen so zu schreien an, daß die Pferde vor den Wagen scheu wurden.
Frau Kuwert war eine Tochter des Kaufmanns Brosko aus Königsberg. Von ihren 6 Kindern wirkte der Sohn Felix lange Jahre als Regierungsbaurat in Königsberg. August Kuwert starb 1894 und wurde auf dem nahen Friedhof in Mahnsfeld beigesetzt. Im Jahre 1914 war Besitzer von Wernsdorf ein Herr Selz.

Ich erinnere mich an ein Telefongespräch mit ihm an einem Spätnachmittag in den letzten Augusttagen 1914, als ich auf dem Landratsamt Telefondienst hatte. Er teilte mit, daß sein Haus von den Russen beschossen werde und fragte, wie er sich verhalten solle. Weil es für diese Anfrage keinen "Vorgang" gab, wie man im Behördendeutsch sagte, habe ich ihm wohl eine Antwort gegeben, mit der er nichts anfangen konnte. Wahrscheinlich handelte es sich um eine Kavallerie-Patrouille, die aber zurückgepfiffen wurde, weil die russische Armee in den letzten Augusttagen ihren Rückzug antrat.

Heute ist nun im Land um den Frisching, das zu dem unter sowjetischer Verwaltung stehenden Teil Ostpreußen gehört, alles anders. Dem Frischingfluß hat man den Namen Swiezo gegeben. Er mündet bei Brandenburg, das heute Usako genannt wird, noch immer in das Frische Haff, aber dieses nennen die Polen Zalew Wislany (Weichselhaff). Die Nachbarorte von Mahnsfeld führen jetzt folgende Namen:
Kobbelbude: Sventloje
Seepothen: Zwetkovo
Ludwigswalde: Lesnoje
Kreuzburg: Slavskoje
Tharau: Vladimirov

(Verfasser: Erwin Gutzeit)
(Quelle: Unser schönes Samland- Samländischer Heimatbrief 47. Folge Herbst 1975)

 

Mahnsfelder Mahnmale

 

Ehrenmal-AK.jpg

Denkmal Mahnsfeld2-Kopie-1

Gefallenenehrenmal 2010

Foto von 2010. Der Baum steht noch, die Kirche ist fort.

Denkmal Mahnsfeld3

 

Heute in Mahnsfeld, am Frisching und Umgebung

 

Gasteb.-Bernhard.jpg

 

...schrieb Bernhard in mein Gästebuch. Er lebt in Kaliningrad und hielt Wort; er sah sich recht genau um. Herzlichen Dank!

Mahnsfeld und die Frisching Gegend heute





 


 


 


 


 


 


 


 












30. November 2009 1 30 /11 /November /2009 05:34

Familien in Mahnsfeld



Durch Nachforschungen in Kirchenbüchern ergaben sich für mich Hinweise zu weiteren Thiel - Matz Familien im Kirchspiel Mahnsfeld.
Für mich daher spannend, weil Mühle Mahnsfeld auf einem Familienfoto erwähnt wird und ein Cousin meines Vaters dort geboren wurde....

Was hatte es also mit Mahnsfeld und der Mühle im Bezug zu meiner Familie auf sich? Sind die, die ich da in den Kirchenbucheinträgen von vor 200 Jahren antreffe meine Ahnen? War es eine Wind- oder eine Wassermühle und wie sah die wohl aus? Gibt es noch etwas von ihr zu sehen?

Ich finde heraus, dass Mahnsfeld zuletzt zum Kreis Königsberg gehörte. Davor gehörte es zum Kreis Kreuzburg in Pr. Eylau.
Eine schöne, erklärende und mehrfarbige "Spezialkarte für das Samland" als Nachdruck von 1938 gibt es bei
Pharus-Plan

Darauf entdecke ich, dass die Mahnsfelder Mühle unweit von Tharau und Packerau lag und direkt an der Kreisgrenze Königsberg - Pr. Eylau.
Infos zu

Mahnsfeld

Aber was war es nun für eine Mühle?

Im Oktober 2009 erhalte ich eine Mail von Rolf. Er hat in den 1930ern einen Teil seiner Kindheit in Mahnsfeld verbracht und weiss folgendes zu berichten:
Zur Muehle Mahnsfeld: Wassermuehle an einem Stauwehr des Frisching direkt an der Strasse. Mit dem Rad fuhren wir 2 Kilometer ueber den 30 Meter (!) hohen Galgenberg hinunter zur Muehle. Hier gab es im gestauten Nebenarm des Frisching herrliche Flusskrebse - Zeichen fuer gute Wasserqualitaet!
Von 1933 - 1936  ging ich in Mahnsfeld zur Schule.


Die letzte Nachricht aus Mahnsfeld ist ein Brief meiner Mutter (in Königsberg ausgebombt) vom 23. 01.45, indem sie sich wegen der anrückenden Russen von mir traurig verabschiedet. Ich habe den Brief noch.
Die Muehle existiert nicht mehr. Das Gut Packerau lag unterhalb und nahe der Muehle Mahnsfeld, rechts der Strasse Tharau - Richtung Kreuzburg. Packerau hatte auch  noch 2 Vorwerke (Abbauten).
Am besten, ich beginne ganz von vorn:
Meine Großmutter (Rehberg) ist eine geborene Böttcher, geb. um 1882. Sie stammte aus Bladiau und war mit meinem leiblichen Großvater "Kern" in erster Ehe bereits als 16-jährige verheiratet. Meine Mutter (Eva) geb. Kern ist 1899 in Bladiau geboren. Großvater Kern muss jung, so gegen 1906, verstorben sein. Er hinterließ 4Kinder. Irgendwie muss Großmutter mit den Kindern nach Mahnsfeld gelangt sein und in zweiter Ehe Großvater Rehberg geheiratet haben. Er adoptierte die Kinder Kern. Mit ihm hatte sie 1909 noch eine Tochter (Elsa). Rehbergs hatten in Mahnsfeld einen Gasthof mit Ausspann und Kolonialwarenhandel, den sie nach einem Brand wieder aufbauten und an Familie Bachert verkauften - dafür gegenüber den Hof kauften. 1923 bauten sie das Wohnhaus "Villa Rehberg". Großvater, der ein erfolgreicher Pferdehändler und Bauer war, hatte in Mahnsfeld noch einen zweiten Hof (ohne Wohnhaus). In den Jahren vor der Inflation hatte er auch das Gut Romlau gepachtet. Es wurde von meiner Mutter und ihrem jüngeren Bruder Georg verwaltet.

 

In Mahnsfeld Lehrer: 1933 Juschkus, 1934 Geelhaar, ab 1935 Suhrau.
Mitschüler 1933/36: Willi Pätsch, Hermann Lankowski, Hans Thurau, Richard Tietz, Klaus und Ulrich Suhrau, Rosemarie Reiter, Hildegard Bluhm, Waltraud Gutzeit, Margarete Saager aus Ramsen, .
Bewohner im Insthaus Rehberg: Fam. Geng (Hofgänger) mit Sohn Ernst, Frau Krause mit behindertem Sohn, Opas Chaffeur (?) mit Familie, Opas Schweizer (Melker) mit Familie.
Bekannte Namen von Dorfbewohnern: Straßenmeister Schober, Fritz Sauerbaum (Gasthaus), Christel Bachert (Gasthof), Bäcker Thiedemann, Bäcker Willamowski, Kolonialwaren Gerhard, Fleischer Henke, Schneider Pohl, Schuster Gutzeit, Bauern Vanhöf, Wölk, Kuhnke, Lippert, Preuß Thurau und Reiter.
Übrigens: In Mahnsfeld gab es rechts auf dem Weg nach Lichtenhagen noch eine Windmühle.

Rolfs Ortsplan von Mahnsfeld


Nein lieber Rolf, ich habe zu deiner Familie nichts aus den Kirchenbüchern gespeichert. Vielleicht gibt es aber weitere Zeitzeugen o.a. Personen, die dir deine Fragen zum Verbleib deiner Angehörigen etwas mitteilen können, bzw. zu Ablauf der Geschehnisse in Mahnsfeld und umzu.

Ich bedanke mich herzlich für diesen Bericht von Rolf und freue mich über weitere Mitteilungen von Zeitzeugen!



Ruth & Rolf´s Seiten - oder Mahnsfelder berichten

 

Familie Hupke

Familie Hupke 2--1gFamilie Hupke 1-1g

9. August 2009 7 09 /08 /August /2009 00:33



Wilhelm Sahm wurde 1873 in Kreuzburg in Pr. Eylau/OP geboren. Er gilt als natangischer Historiker und Pädagoge.

1915 erschien sein Werk "Unsere Heimat"

Unglaublich, wie viele Zeitzeugnisse noch vorhanden sind, aus diesem Land vor unserer Zeit.
Via Fernleihe kam ich vor wenigen Monaten in den Genuss der "Kreuzburger Erinnerungen". Ein Band mit Nachträgen, erstellt durch den Freundeskreis Kreuzburg.

Bereits während ich den Band in Händen hielt wurde deutlich, das auch keine zweimalige Verlängerung reichen würde, mir alle Infos daraus zu merken.


Mittlerweile ist die umfangreiche Kreuzburger Chronik auch in meinem Besitz. 

Hier eine Auswahl der Beiträge, die ich aus den Kreuzburger Erinnerungen mittlerweile digital einstellen konnte. Zu sehen sind Karten, Pläne, Fotos und Berichte. Darüber hinaus bin ich durch interessierte Zeitzeugen und Nachkommen ehemaliger Bewohner wieder mal mit überaus spannendem Material versorgt worden. Die Seiten sind längst noch nicht komplett. Es bedarf etwas Zeit, damit der Leser aber jetzt schon so einige Schätze bergen kann. Viel Spass beim schmöckern:

 

Kreuzburger Erinnerungen

Noch mehr Kreuzburger Erinnerungen

  • Beinhaltet u.a.
  • Die Geschichte der Stadt von Wilhelm Sahm,
  1. Bericht aus dem Rathaus
  2. Kriegsbericht von Dr. Langejürgen > EinVeteran berichtet
  3. Die Familie Splittgerber aus Kreuzburg und Gr. Lauth
  4. Ein Filmdokument ehemaliger Bewohner vom Wiedersehen mit der Stadt
  5. Fotos, Fotos, Fotos
  6. In Arbeit: Fluchtbericht von Erich Hahn, Geschäftsführer der Raiffeisenkasse in Kreuzburg als Tonbandaufzeichnung

Tour durch das heutige Slawskoje - ehemals Kreuzburg

Beinhaltet den Versuch einer Rekonstruktion anhand von Street-View Aufnahmen und dem alten Stadtplan Kreuzburgs. Es ist ja zu meiner grossen Leidenschaft geworden: Ein Sinnbild von dem schaffen, wen und was meine Familie gedanklich und bildlich in der Heimat zurück gelassen hat.

Aufgrund der fortschreitenden Technik können wir Foto, Menschen und Orte aus Vergangenheit und Zukunft zusammen fügen. Wie im wohl vertrauten Puzzle Spiel entsteht ein ganzes Bild.

Interaktiv nennt man das heute. Willst du dir mal so ein Bild machen, dann lenk das Gefährt durch verbliebene Strassen und klick den Stadtplan an, um zu sehen, wo was war.

Seiten in Arbeit.... Unterstützung sehr erwünscht



 

 






5. August 2009 3 05 /08 /August /2009 19:14




Während Klaus Bednarz uns mit seinen Filmen  "Ostpreußenreise"  an farbigen Eindrücken aus Sicht der 90 er Jahre teilhaben lässt, finden wir auf "YouTube" schöne Aufnahmen aus dem ehemaligen Ostpreußen.

Landwirtschaft, Kultur, Schiffahrt, Jagd, Störchen, Pferdezucht u.a. geben Einblick in Leben, Besonderheiten und Wirken der Bevölkerung:

Schiffahrt-Störche

Haff-Nehrung-Ostsee-Bernstein

Handwerk-Eisernte-Flößen


14. Juli 2009 2 14 /07 /Juli /2009 05:14


Etwas unsortiert hier einige Namen aus dem KB Mahnsfeld:

1797 Milgen:

Christoph Broede & Catharina Salewski sind stolze Eltern der Wilhelmine

1797 Wernsdorf:

Johann Wölk & Barbara Kösling sind Eltern des Heinrich

Ohne Jahr, Wernsdorf:

Mathilde Schröder, d. Adelheid Matern und des Wilhelm Schröder

Fortsetzung folgt...








5. April 2009 7 05 /04 /April /2009 12:07




Ein Mensch erhofft sich leis und still´,
dass er einst das kriegt, was er will,
bis er dann doch dem Wahn erliegt
und schließlich das will, was er kriegt!
Eugen Roth



Im März bekam ich durch einen aufmerksamen Familienforscher vier Telefonnummern von Mühlenbacher Familien im Saarland. Ich wählte die mittlere und war verbunden mit der Tochter des Gartenbaumeisters in Tharau, Gustav Thiel.

Meine große Freude, aber auch Verblüffung und leichte Verwirrung kann jeder nachvollziehen, der derartige Momente der Familienforschung ersehnt bzw. bereits erlebt hat.

Einigermaßen aufgeregt erläuterte ich der aufgeschlossenen Frau die Sachlage zu meiner Familiensuche: Gesucht wird die Familie meines Großvaters Karl Thiel.

Frau Mühlenbacher konnte sich natürlich nicht an meinen Großvater erinnern; war sie selbst doch erst 2 Jahre nach dessen Tod geboren.
Aber sie hätte einen Onkel Karl Thiel gehabt. Sehr viel zur Thiel Familie konnte sie nicht erinnern. Erfreulicherweise aber u.a. das

 
ihr Vater Gustav Thiel nicht in Preussisch Eylau sondern in Roskeim - Friedland  geboren sei.

Dies bedeutet eine evtl. entscheidende Wende gegenüber meinen bisherigen Forschungversuchen zur Thiel Familie. Ich muss mich örtlich völlig neu orientieren.

Kann mir jemand sachdienliche Hinweise zu meiner Suche in Friedland - Bartenstein geben

Zwei Wochen später bekam ich Post von der Frau, die meine Großcousine sein könnte.
Damit ich den Beleg der verwandtschaftlichen Verbindung zwischen ihrer Familie und meiner selbst herausfinde, sendet sie mir 15 Urkunden aus alter Zeit.

Inzwischen hatte ich das Standesamt im polnischen Bartoszyce angeschrieben.  Da mein Großvater 1888 geboren ist und ich zumindest den Hinweis auf Roskeim und das entsprechende Kirchspiel habe, verspreche ich mir eine positive Antwort.

Hier gilt die Hinhalte Taktik und ein geschicktes Wortspiel auf polnisch: Mit Post aus Polen bekomme ich im Sommer 2009 den Hinweis, eine standesamtliche Bestätigung meiner Anfrage mit Stempel und Unterschrift zu erhalten. Ein Betrag von von 5 € wird geltend gemacht.
Meine aus Polen stammende Übersetzerin erklärt mir, die Aussage des Schreibens könne alles und nichts bedeuten. Entweder hat man was gefunden oder man bestätigt mir mit Unterschrift und Stempel, nichts gefunden zu haben.
Sie rät mir von einer Zahlung ab, zumal die IBAN fehlt und nicht nachgereicht wird.

Letztendlich höre ich nicht auf ihren Rat und überweise 5€ + 30€ für die plötzlich anfallende Gebühr. Selbst meine Bank schaltet sich ein und rät mir von der Transaktion ab.
Ich glaube noch immer an das gute im Menschen und ernte: Einen echten polnischen Brief, mit Stempel und Unterschrift einer Behörde in dem man mir auf polnisch bestätigt, das es nichts zu bestätigen gibt!

Mir bleibt also nichts übrig, um die Urkunden auszuwerten, Literatur und Kartenwerk zu studieren und Kontakte zu Mitforschern zu knüpfen.
Einmal neu begebe ich mich auf eine spannende und interessante, nämlich



5. April 2009 7 05 /04 /April /2009 00:00

Notizen-Familie.jpg



oder Opa Karl ... aber kein Weg führt zurück


Da sind sie also wieder, Vaters Notizen.
Karl Thiel, geb. 15. Februar 1888 in Schnakeinen / Ostpr.
+ 26.April 1933 in Kissitten


Geburts- wie Sterbeort lagen, nah beieinader, kurz vor der Stadt Kreuzburg -OPR-, im Kr. Pr. Eylau



Karl Thiel ist also Annas Mann, mein Opa. Karl war durch Kriegseinwirkungen im I. WK versehrt durch einen Lungensteckschuss, an dessen Folgen er auch verstarb.


So und das ist dann schon alles, was ich über Karl weiss. Allerdings habe ich da so einige heisse Spuren die meine Hoffnung aufrecht halten, doch noch etwas mehr über meine Thiel Familie zu erfahren.

Gesucht werden folgende Personen bzw. die Nachkommen der Familien

Hermann Thiel  *31.Juli 1884, Bauer in Packerau bei Tharau. Hermann wohnte nach der Flucht in Selsingen bei Bremervörde er verstarb in den 1970ern in Zeven (Quelle: Pr. Eylauer Kreisblatt)
Hermann hatte mind. drei Kinder:
Gerhard Thiel
  *4. August 1922, nach der Flucht lebte er in Bad Segeberg, Beim Schützenhof 9.
Sonja Thiel  *27. Mai 1928, später Kreis Zeven, Bremervörde.
Die Existenz noch einer Tochter, jedoch ohne Namen ist bekannt.

Dies sollte nicht lange so bleiben:

November 2009: Familie Thiel gesucht - gefunden?



Gustav Thiel * c
a. 1895, Gartenmeister in Tharau Gut, später lebte er mit seiner Familie in Mittelbexbach, Hauptstr. 10, Saarland.
Seine Frau war Martha, geb. Neumann  * ca. 1896. Deren Kinder waren
Fritz Thiel  *1919, Gärtner
Erich Thiel *ca.1922, Gärtner, wird als Soldat in Russland vermisst
Karl Thiel  *ca. 1926, Gärtner, Karl und Bruder Fritz arbeiten später    wohl in den Stadtverwaltungen Sulzbach / Wiebelskirchen.
Anna Thiel *ca. 1936, oo Mühlenbacher in Ottweiler / Saar. Tochter: Erika Mühlenbacher

Hinweise zu diesen Personen entnehme ich den Tharauer Einwohnerlisten und der
Dorfchronik Tharau von Paul Boldt

Zu dieser Thiel Familie ergibt sich 2009 erstaunliches:

März 2009: Gesucht - gefunden ?


 Wer kann irgendeinen Hinweis zu diesen Familienmitgliedern geben oder hat noch eine ganz neue Idee, wie ich nach ihnen bzw. ihren Nachkommen suchen kann?
Die Vermutung liegt nahe, dass es sich hier um Verwandte handeln könnte.


Vielleicht gibt es ja doch noch einen Weg zurück!

Hatte sich mein Vater mit dem Geburtsort meines Großvaters Karl Thiel evtl. geirrt?



 Thiel Familien
Der Name Thiel stammt aus dem germanischen, vom althochdeutschen thiot = Volk / Menschen ab (einfache Erklärung). Bei den ostpreussischen Thiel Linien scheint es sich u.a. um Salzburger Emigranten ( um 1730 eingewandert) zu handeln. Der Name taucht aber auch in Schlesien, Mittel - und Süddeutschland verstärkt auf.
Nach 1945 ist er gehäuft auch im nördlichen Ost/West Deutschland und der sowjetisch besetzten Zone zu finden.




Das Foto stammt aus den 1920ern.
Es wird irgendwo in der Stadt oder der näheren Umgebung von Kreuzburg entstanden sein.
Im Hintergrund könnte ein Bahnhof oder eine Gaststätte sein (vielleicht der Stadtgrund in Kreuzburg?).
Anlass soll eine Betriebsfeier gewesen sein.

Angaben von Ernst Thiel *4.6.1920 in Schnakeinen / Kreuzburg. Dritter Sohn des
Karl Thiel ist der 3. v.l., 3. Reihe v. u.


Wer kann helfen?
Hier komme ich also nicht weiter und suche nach weiteren

Die Suche geht weiter: November 2011
Trotz der vielen Hinweise und geahnt heisser Spuren scheine ich mich bei der Thiel Suche im Kreis zu drehen. Weiterhin keine Anknüpfung an Opa Karl Thiel...
Eine Anfrage in polnischen Archiven verlief mehr wirr als wahr, dafür aber gewinnbringend für die polnischen Kassen.
Ohne Standesamtsurkunden oder Kirchenbucheinträge werde ich die Altvorderen des Karl Thiel nicht finden. Aus Mangel an Informationen kann ich nur darauf vertrauen, das Oma und Opa in Tharau, Kreuzburg oder Mahnsfeld getraut wurden. Für Kreuzburg bestehen nur Heiraten bis 1845, in Tharau enden sie 1873.
Im Standesamt I Berlin gibt es keine Personenstandsunterlagen zu meinen Orten, teilt man mir mit.
Einzige Hoffnung: Das Evangelische Zentralarchiv Berlin (EZA). Dort gibt es Verfilmungen von Heiraten und Taufen in Mahnsfeld bis 1944.
Eine Anfrage zu Einträgen der Heirat meiner Grosseltern und derTaufe und Heirat meines Onkel Gustav wird negativ beantwortet.
Fatal Error, fataler Fehler denn ich weiss das es sich hier zumindest in einem Fall um eine Fehlinformation handelt.
Ich bin im Besitz der Kopie des Trauscheines meines Onkels
Trauschein Gustav
Ich lese Mahnsfeld und sehe auch das Mahnsfelder Siegel


Hochzeitsbild-Gustav.jpg
Mein Onkel Gustav Thiel mit Tante Sophie. Augenscheinlich nach der kirchlichen Trauung in Mahnsfeld.
1. Reihe v.o., vierter von li.: Mein Vater Ernst Thiel
3. Reihe v.o., vierte von li.: Oma Anna Thiel, geb. Matz, Sophie Thiel, geb. Bass, Gustav, Amalia Bass
Reihe unten, zweiter v.r.: Onkel Horst Thiel
Es mag ja sein, das ich auch im Mahnsfelder Kirchenbuch die Heirat meiner Grosseltern Thiel (ca. 1908/1911) und auch die Geburt meines Onkel Gustav *1911 nicht finden werde. Eindeutig scheint mir aber, das seine Trauung 1938 darin enthalten sein muss.
Zu allem Ärger und Überfluss kann ich selbst die Seiten weder in Berlin noch in den Lesesälen der Mormonen einsehen. Nach deutschem Recht unterliegen diese Filme einer Sperrfrist.
Wenn ich richtig informiert bin werde ich also nur noch 18 Jahre auf die Fortsetzung meiner persönlichen Recherche warten müssen.

Wie dumm ist sie, die deutsche Bürokratie!
Da hat man schon alle und alles verloren, auseinander gewürfelt, zu Tode gekommen oder anders geschunden.
Nichts bleibt, nicht einmal durch ein Papier wird man verbunden.

Wie wohl bei jedem zünftigem Ahnen- und Familienforscher siegt mein Dickkopf und so schnell gebe ich nicht auf. Werde mir oben genannte Frist also vertreiben mit der

Suche nach Familie Dreier



12. März 2009 4 12 /03 /März /2009 21:15



...eine Fundgrube


Mitforscher können die tollsten Sachen bewirken. Erst letzte Woche fand ich die lang gesuchte Thiel Familie aus Tharau, nun im Saarland.

Stifter dieser Verbindung: Ein aufmerksamer Mitforscher, der mir einfach ein paar aktuelle Telefonnummern mitteilte. Bingo, da hatte ich meine Anna gefunden.    Hilfe erwünscht! Hinweise gesucht! Familiensuche Thiel

By the way: Der Forscher hat selber keinen Bezug zu Ostpreussen sondern zum Saarland.

Das Prinzip ist alt: Ich tausche was ich habe. War im o.g. Fall aber gar nicht mal so, da ich nichts geben konnte. Nur nehmen.


Ein Dankeschön


Dies ist nur eines von vielen schönen Beispielen, die ich mit Mitforschern erleben durfte.

Da wäre z.B. Herr Gerhard Kahnert (+), der meinen Urgroßvater für mich in den Kirchenbüchern fand. Der Austausch mit dir fehlt mir sehr, Gerd! Wo soll ich nun mit allen Kahnerts hin, die ich finde? Und wir sind doch verwandt.op.

Helmut Salomon (+) der mir meinen ersten MATZ Stammbaum präsentierte. Dieser wird mich noch lange bei meiner Forscherei begleiten und somit bleibt Helmut gegenwärtig.

Erika, meine Cousine. Ich lernte sie erst durch ihren Artikel "Spaziergang durch Schnakeinen" kennen, in dem sie das Heimatdorf meines Vaters und meiner Grossmutter darstellte. Und in dem ich die ersten Einwohnerlisten meines Lebens und somit meine Familie fand.

Wolfgang, der mir durch seine eigenen Erfolge und die Übersendung von KB Auszügen soviel Mut zum Weitersuchen gab und mich auf die Tharau Chronik aufmerksam machte. Irgendwann finden wir uns wieder, um die Familie endlich zu vereinen

Carl M., anfänglich durchaus kein Liebhaber von uns Familienforschern; der dann Helmut´s MATZ Stammbaum durch sehr persönlichen Beiträge akribisch ergänzte.
Der Austausch mit diesem ostpreussischen Urgestein ist wohltuend und bereichernd, selbst wenns um Kniffe zum Einbau von Kellerfenstern geht.

Susanne, die der Matz Familie mit ihrer Fragerei das Familiengeheimnis entlockte. Den Rest finden wir auch noch raus und bringen ins Dunkel. Grüsse an den Fitzer und die Mama!

Ich habe hier nicht alle genannt, es sind soviele. Wer sich hier vermisst mache sich bemerkbar


Mehr davon gibt es in


Ännchens Forum


Da wartet Herr Liedtke auf endlich heisse Tipps zu seiner Familie in Heiligenbeil und Pr. Eylau.

In Wernsdorf wird ein Fischer gesucht.

Die Suche nach den Adebahr hält uns in Atem, war ja klar.

Von Rabenmüttern, Eisenblättern, den Namen Bogatzki und Rosenbaum wird berichtet.

Schnell kommt auch die Frage auf: War der Schimmelpfennig eigentlich ein Geizkragen oder nur ein unordentlicher Mensch? Bzw. was ist schlimmer?

Wo war Roskeim und gibt es eigentlich noch Standesamtsunterlagen, kennt einer die Familie Dreier und wo bekommt man die Kreuzburger Chronik bloss her?

über


Kann der grautiger sie vielleicht beantworten oder eventuell du ? Dann schnell in


Ännchens Forum











22. Februar 2009 7 22 /02 /Februar /2009 17:11

Hier erstmal eine schöne

Karte

Sie umfasst Stadt Königsberg, Königsberg Land und Teile Pr. Eylau´s.
Auch kleinere Orte sind hier festgehalten.

Mein Dank gilt einem lieben Mitforscher, der mir den Hinweis dazu extra für die Gestaltung dieses Blog gab. Leider darf ich hier seinen Namen nicht nennen.
                                    

  Herzlichen Dank!


Familienforschung


In Königsberg Land suche ich nach folgenden Familien, ihren Vorfahren und Nachkommen

          Adeba(h)r klick


Mitforscher  
Franz Gustav
        Straßenwächter
s. Forum  
Therese


geb. Matz

             
Heinz
 
 
             

Erwin Franz
 
*1930  
Mahnsfeld        

Paten: Anna Matz, Therese Adebahr, Helene Matz 

Quellen: KB = Kirchenbuch, EL = Einwohnerlisten


Bass

    FN      VN
Geb.-Name   

       Ort                 
          
*
     +  
               
Bass August   Kobbelbude   1875
hochherrschfl. Kutscher bei Caspari
   1947, Kobbelbude  
 
Bass Wilhelmine
  Kobbelbude   1875 Ehefrau    1947,
Kobbelbude 
 

 
Thiel Sophie Elise     Bass
Porschkeim, Pr. Eylau

   1914,  Labehnen, Pr. Eylau
Tochter, Näherin    
 


Thiel Gustav Albert   Porschkeim, Pr. Eylau 1910, Packerau, Pr. Eylau Ehemann, Berufssoldat  
 

 
Thiel Anneliese   Porschkeim, Pr. Eylau    Tochter     
 
Peppel
Helene Bass    1919  Tochter v. August 1940   
 
Peppel Willy       Ehemann v. Helene    
Peppel
Edith Helene
    1939 Tochter  


Bass Christel       Nichte v. August    
 
Korn Hedwig Bass     Nichte v. August    
 
Korn         Mann v. Hedwig  

Bass Bruno       Neffe v. August    
 
Korinth
Martha Auguste
Bass Mahnsfeld    Tochter v. August    

 
Korinth Fritz Ernst   Mahnsfeld    Mann v. Martha Bass, Bahnbeamter    
 
Korinth     Mahnsfeld   Sohn  
Korinth Horst   Mahnsfeld   Sohn v. Fritz  
Korinth Lotte Bremert Mahnsfeld   Ehefrau v. Horst  
Korinth     Mahnsfeld   Kind  
Machhein 
Maria Amalie
Bass  
1906, Labehnen,
Pr. Eylau
Tochter v. August    


 
Machhein Kurt Paul     1911, Penken, Pr. Eylau  Mann z. Maria Bass  

Machhein Christel     1932, Kobbelbude Tochter  


Machhein Ilse     1936, Nonnenhausen  Tochter  


Machhein Renate     1937, Nonnenhausen Tochter  

Machhein Gerd     1945, Waldburg Sohn  
Bass Fritz       Bruder v. August    
 
Bass Agate       Frau v. Fritz    
 
Bass Franz       Sohn v. August    
 
Bass Lotte       Frau v. Franz    
 
Bass Ella       Nichte v. August    
 
Bass Ernst        Bruder v. August     
 
Bass  Liese        Frau v. Ernst     
 
Kloß 
Minna Auguste
Bass Mahnsfeld    Tochter v. August     


 
Kloß Albert Fritz   Mahnsfeld   Mann v. Minna, Kutscher  
Kloß Kurt Albert   Mahnsfeld 1932, Kobbelbude Sohn  


Kloß Erika Minna   Mahnsfeld 1936, Kobbelbude  Tochter  


Bass Fritz          

Bass Lothar          

Bass Luzie          

Bass Ruth          

Bass Annie          

Dauter Ulla Bass  Kobbelbude, Königsberg L.  1934, Kobbelbude Tochter v. Sophie  


Dauter Erika Bass Schnakeinen, Pr. Eylau 1934, Kobbelbude Tochter v. Sophie    
Quelle: Familie



Thiel

Thiel Karl *1880   Fuchsberg /Löwenhagen  
          1.Ehefrau
Thiel Gustav * um 1905 Polizeibeamter Fuchsberg /Löwenhagen Sohn
Thiel Georg *1920 Schornsteinfeger Fuchsberg /Löwenhagen Sohn
Thiel Lotte *ca. 1922   Fuchsberg /Löwenhagen Tochter
Thiel Klaus *1926 Soldat Fuchsberg /Löwenhagen Sohn
Thiel Dita *1928/29   Fuchsberg /Löwenhagen Tochter
          Kind
          2. Ehefrau

Quelle: bekannt


Matz

    Kirchspiel Arnau Gemeinde Fuchshöfen

Matz

Anneliese
   
Jurenz   geb. Matz  


                Arnau Gemeinde Waldau  

 
Dörfling Lydia geb. Matz  
       
Matz Wilhelm   Arbeiter
Matz     Ehefrau
Matz Ruth   Tochter
Matz Gerda   Tochter
Matz Ruth   Tochter
Borchert Gertrud geb. Matz Tochter


  Kirchspiel Steinbeck  Gemeinde Gutenfeld      
         
Matz Adolf *1896 Deputant +1944
Matz Therese   Ehefrau  
Matz Ewald   Sohn  


  Steinbeck     Gemeinde Steinbeck    
       
Osterroth geb. Matz Ehefrau  


    Dopsattel  Ortsteil Milgen -KB Mahnsfeld 1941 Taufen    
         
Matz   Bärbel Rosa Vater: Ernst Matz, Kämmerer
Mutter: Johanna Scheffler

Paten:
Gertrud Weissmann, Trutenau, Fritz Kirstein
         
         
    Dopsattel Ortsteil Milgen -KB Mahnsfeld 1838 Taufen    
         
Matz 
Erika Johanna

Vater: Ernst Gustav Matz, Deputant


Mutter: Johanna Scheffler



Paten:
Fritz Weissmann, Gertrud Weissmann, geb. Matz in Schönfliess, Ernst Matz, Johann Matz in Milgen


                          Milgen - KB Mahnsfeld 1930 Taufen     
         

Matz 
 
 
Heinz     Erwin Vater: Franz Matz, Arbeiter Mutter: Martha Anna Sand
Paten: Anna Matz, Mahnsfeld. Therese Adebahr, Mahnsfeld, Helene Matz,
Heyde


     Milgen - KB Mahnsfeld 1922 Taufen    
         
Matz 

Fritz Ernst 
Vater:
Mutter: Minna Matz, Milgen 

Paten: Auguste Kirstein, Prappeln, Ida Reinhard, Milgen, Maria Matz, Milgen


Quellen: KB Mahnsfeld


Waschkau

  Kirchspiel Schönwalde      Gemeinde Langendorf  
     
Waschkau   Arbeiter
Waschkau Frieda Ehefrau
Waschkau   Sohn
Waschkau   Sohn
Waschkau   Tochter
Waschkau   Tochter

Quellen: bekannt




25. Januar 2009 7 25 /01 /Januar /2009 18:28

 



           Zur Abwechslung jetzt mal ein paar Zufallsfunde,

                stammen überwiegend aus Kirchenbüchern Königsberg - Land und
             Pr. Eylau aber auch darüber hinaus. Sind halt Zufallsfunde.




Link defekt? Link funktioniert? Bitte melden! Anfragen und Mitteilungen dazu bitte ins Forum oder unter der Kommentarleiste, am Ende der Seite, stellen.

Aus gegebenem Anlass würde mich interessieren, ob euch die Zufallsfunde überhaupt erreichen.







12. Januar 2009 1 12 /01 /Januar /2009 19:46

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