Post, die mich zu diesem Thema erreichte
Eine Mail aus Kanada zur Familie Behnke-Kissitten
zum Vergrössern bitte Schriftstück anklicken
**************************************************************************
Am 14.8. 2013 erreicht mich eine Mail zur Michalzik Familie und dieses Foto
Es zeigt die Michalzik Schwestern in Ostpreußen: Von links: Anne-Marie, Charlotte, Frieda-Amalie sitzend, Gertrud. Der Junge ist Kurt Rogowski, Sohn von Frieda
Einsenderin ist Frau Birgit Saszik. Sie ist auf der Suche nach ihren Vorfahren. Birgit berichtet das die Familie Michalzik/Kassner 1900 aus Ostpreußen nach Gelsenkirchen wanderte. 1919 kam sie zurück nach Ostpreußen und siedelte sich in Schnakeinen an. Weitere Lebensorte waren in Kilgis, Cavern und zuletzt bis 1945 in Jesau.
Wer konkrete Hinweise zu dieser Familie hat oder sich mit der Einsenderin austauschen möchte, schreibe ihr bitte: bigun@t-online.de
**************************************************************************
Hof Podehl - Hoch Schnakeinen
Bericht aus dem Pr. Eylauer Kreisblatt von 1995
Hof Podehl 1935
Hof Podehl-Fischer 1995
Gleiches Gebäude: Aufnahme von der Reise der Schwestern Renate und Helga, geb. Kollien
Ein kleiner IST-Stand Bericht von Irina über Hoch- und Neu Schnakeinen -2012-:
Was erstaunlich ist: Hoch-Schnakeinen lebt jetzt wieder so, wie es schon vor dem Krieg gelebt hat. Die Familie Fischer (die heutigen rußlanddeutschen Besitzer) halten ebenfalls Rinder und Pferde, sie richten gerade das alte Haus, das zur Hälfte zerstört war, wieder her. Ich denke, es wird sie interessieren, etwas über die Geschichte ihres Anwesens zu lesen. Wir werden ihnen unbedingt Ihr Material übergeben, wenn wir sie das nächste Mal treffen.
Was Neu-Schnakeinen betrifft, so ist es tatsächlich so, daß nichts davon übriggeblieben ist. Es wird dort immerzu nach etwas gegraben, wohl in der Hoffnung, einen Schatz bergen zu können:). Vor etwa zwei Jahren war ich dort (wir gingen in die Pilze, dort wachsen nämlich Rotkappen), alles ist mit Bäumen und Gestrüpp zugewachsen. Man kann jedoch noch einige Spuren des alten Gehöfts aufspüren, so lassen beispielsweise die alleenartig gepflanzten Kastanienbäume die ehemalige Auffahrt zum Haus erahnen.
Fürwahr, in der Geschichte zu „graben“ ist eine überaus spannende Beschäftigung, sie stimmt einen aber auch schwermütig. Es lehrt uns, das Leben philosophisch zu betrachten:).
Irina wäscht einen Fund ihrer Ausgrabungen aus ;-)
----
Anmerkung: Herr Fischer, neuer Besitzer vom Podehlschen Hof in Hoch-Schnakeinen, hat in den 1990ern eine Anfrage in das Pr. Eylauer Kreisblatt gestellt. Dort suchte er nach den ehemaligen Bewohnern des Hofes, bzw. nach ehemaligen Bewohnern Schnakeinens.
Herr Fischer hatte zu der Zeit eine Schwester, die in Deutschland-West lebte. Es wäre zu vermuten gewesen, dass auch er den Weg dorthin gehen würde. Aber, wie wir in Irinas Ausführungen lesen, hat Herr Fischer sich für ein Leben in Schnakeinen-Poberejie entschieden. Bis heute!
------------------------------------------------------------------
Reisebericht von Wolfgang Schott
Betrachtet wir Foto und Bericht von Herrn Schott mal etwas näher und erkennen:
...den Giebel des Hauses, das von Irina und Valery saniert wurde:
Gleiche Giebelseite!
Gleiche Giebelseite und das haben die beiden daraus gemacht. Ob das Storchennest im Hintergrund wohl noch steht?
---
Am 5.11.2013 berichtet Mattias
und anschliessend in weiteren Mail an mich:
Hallo Ännchen,
ich bin über Ihre Seite im Internet gestolpert, d.h. nicht direkt gestolpert, sondern von der Suche nach Infos über die Heimat meiner Oma mütterlicherseits. In dem Fluchtbericht von Anna Nachtigall bin ich dann tatsächlich auch auf ihren Namen gestoßen. Mein Oma heißt Paula Siefert, geborene Kühn. und war Tochter des Schmieds aus Schnakeinen. Sie lebte nach der Flucht in Lüdenscheid im Sauerland und teilte sich mit ihrer Schwester Martha ein Haus. Die dritte im Bunde war Frieda Sandmann, die zunächst in Ülzen, später in Gelsenkirchen lebte. Leider sind alle drei Damen inzwischen verstorben. Frieda und Martha schon vor vielen Jahren, mein Oma vor ein paar Jahren. Paulas Tochter ist mein Mutter und Friedas Tochter ist inzwischen in ein Heim in Gelsenkirchen gezogen....
......
Das August und Bertha [Kühn] meine Urgroßeltern sind, kann ich bestätigen. Über ihren Vater, also August hatte mein Oma erzählt, dass er wohl an Magenkrebs gestorben ist. Bertha hatte wohl einen Bruder dessen Sohn Gerhard Samland nach dem Krieg im Odenwald gelebt hat.
Meine Mutter meint sich zu erinnern, das ihre Mutter berichtet hat die Schmiede hätten ihre Eltern von einer jüdischen Familie gekauft, das wären dann wohl die Witts [?]
Marie ist nicht die Schwester meiner Oma, wenn dann evtl. die Schwester der Urgroßmutter? Meine Oma hatte nur zwei Schwestern Frieda Sandmann, geborene Kühn, (Ihr Vater hieß Karl, ihre Tochter heißt Dora) die nach Königsberg gegangen ist und Martha Marklein, geborene Kühn, die nach Tiefenthal (Ihr Ehemann war Fritz, zwei Kinder hat sie im Krieg verloren) gegangen ist.
Matthias sendet dieses Foto.
Ausflug, wohl eines Teiles der Belegschaft des Bauern Kollien, nach Kahlberg-Nehrung.
Gesicherte Personen darauf: Reihe unten, v.l.n.r.:
3. Herta Hennig, später Rilk
4. Paula Kühn (später Siefert)
5. Martha Kühn, Paulas Schwester
6. Helga Kollien, Tochter des Bauern Emil
8. Renate Kollien, Schwester von Helga, sitzend im Schoß ihrer Mutter Gertrud Kollien. Emil Kollien, mit Hut, eine Person weiter.
Matthias findet in alten Familiendokumenten noch weitere Informationen. Diese Bausteine sind für die Fortsetzung der Dorfchronik von Schnakeinen von unschätzbarem Wert:
Mein Opa Werner Siefert ist in Pommern in Friedefelde zur Welt gekommen (09) und 1944 bei Floris/ Blumenfelde in Bessarabien, heute Moldawien gefallen.
... wissen aus eigener Kenntnis, dass Werner Siefert in der Zeit von etwa 1.4. 1936 bis 1.4.1938 bei dem Landwirt Erich Neumann zu Porschkeim, Kr. Pr. Eylau, als Kraftwagenführer tätig gewesen ist und etwa vom 1.4.1938 bis 5.11.1942 in gleicher Eigenschaft bei der Munitionsanstalt Domnau.
...
Quelle: Eidesstattliche Erklärung der Eheleute Friedrich Marklein und Martha Marklein, Schwager und Schwester von Paula Siefert. Beide ursprünglich wohnhaft in Tiefental, Kr. Pr. Eylau
---------------
Mein Vater August Kühn hat bis zu seinem Tode (1928) eine eigene Schmiede besessen. Nach seinem Tode hat mein Bruder Robert K. sie bis 1934 weitergeführt. Von 1934 bis 1939 hat meine verst. Mutter Bertha K. sie an Herrn Neubert verpachtet. Ab 1939 wurde die Schmiede infolge Kriegsereignisse stillgelegt. Mein Vater hatte ständig ein Geselle u. 1 Lehrling beschäftigt.
Kauf von Friedrich Venohr in den 20er Jahren (Quelle: Schäden und Verluste an Grundvermögen)
Quelle: Feststellung von Vertreibungs- und Ortsschäden an Betriebsvermögen, Landkreis Altena Westf. Oberkreisdirektor AZ 3620b
Interessant fand ich:
Quelle: Brief von Herta und Heinz Rilk? Ein Gedicht von Eva Prill, die aus Berlin stammend in den Sommerferien immer nach Schnakeinen kam, und 1946 mit 19 Jahren verstarb. Vermutet wird, das es gegen Kriegsende entstand, wegen des Schlusses (Spekulation). Wenn ich es recht versteh, hat Anna Nachtigall den beiden das Gedicht zukommen lassen.
Sommerabend
Wie schön ist ein Abend im Ostpreußenland,
ich hab´ ihn oft erlebt.
Es ist, als wenn eine milde Hand
die Speisen des Tages verweht.
Wie gern bin ich da durch die Felder gegangen,
begleitet vom Rauschen der Bäume:
in meinem Herzen ein süßes Bangen
schöner als selige Träume.
Da lag das Gehöft in der Dämmerung,
die Wolken darüber zieh´n
der Storch kommt vom letzten Tagesflug
alles legt sich zur Ruhe hin.
Ostpreußen du Sehnsucht meines Lebens,
wie lieb´ ich dich noch immer.
für Dich lief vieler Schweiß vergebens
und das verschmerz´ ich nimmer.
Herta und Heinz haben mit Hilde Nachtigall, Frau von Kurt (geheiratet 1942) gesprochen. Sie kannten Eva offenbar im Alter von 10-12 Jahren. Eva wiederum scheint immer Gast bei Fritz und Erwin Hermann gewesen zu sein. Die Hermanns haben dann wohl die Nachtigalls besucht und dort hat Eva mit Hilde gespielt.
Am Ende des Briefes wird noch eine Agnes Mibgel (? schlecht leserlich) erwähnt.
Quelle Brief Frau Pechbrenner aus Neukirchen 1947:
Es waren zsuammen: Frau Pechbrenner mit Tochter (?) Brigitte. Paula Siefert und Tocheter Inge. Fr. Lietke aus Kreuzburg. G. Samland mit Wagen. In dem Brief wird beschrieben, dass sich Paula Siefert und Inge und Frau Pechbrenner offenbar unter Tränen trennen. Zu welchem Zeitpunkt das war, kann ich nicht herauslesen. Offenbar ist Paula dann zu den Russen gekommen.
Berta Kühn gest. 25. März 1947 Wörterkeim verhungert Kolchose
Postkarte Erich Wolff, Alt -Bülk Post Dänischenhagen über Kiel 1957: Robert Kühn gefallen in Heiligenbeil am 15. März 1945 durch einen Bombentreffer verschüttet
Wer kann Auskunft über die Familien Werner Siefert, die Familie Kühn, Familie Schwermer, Familie Marklein und Familie Samland geben?
Wer hat Informationen über das Dorf Porschkeim?
Versuch einer Rekonstruktion der Einwohner von Schnakeinen und deren Wohnorte darzustellen
Nachfolgende Liste zeigt meinen Versuch, alle bisherigen Resultate aus den Einwohnerlisten, dem Dorfplan und dem Bericht "Spaziergang durch Schnakeinen" zu vereinen. Eingeflossen sind auch die Beiträge und Infos von interessierten Mitforschern und Lesern dieser Seiten.
Trotz aller Bemühungen kann auch weiterhin 48 Bewohnern kein Wohnraum gegeben werden. Das ist traurig und hoffentlich liegen die nicht alle auf den zwei Friedhöfen von Schnakeinen! Wer kann helfen, das Wirrwar zu entzerren???
Übrigens: Die Auflistung ist ohne Gewähr. Es ist wirklich sehr schwer, anhand der Angaben alles exakt zu rekonstruieren.
Bislang haben wir 29 erinnerte Gebäude für 232 Einwohner mit Stand 1939- 1945
Dieser Plan ist also in Arbeit. Es entsteht ein PDF-Format, das sich jeder Interessierte herunter laden kann. Es entsteht auch eine interaktive Karte, auf der die bekannten Gesichter der Einwohner den Gebäuden und Listen zugeordnet werden.
Halten wir uns also noch mal den Dorfplan vor Augen:
... und erkennen darauf die Wohnorte dieser Personen:
Plan | Besitzer | Nr. | Bewohner FN | Bewohner VN | Geborene -g- Verheiratete -v- | Jahrgang | Verhältnis |
Nr. 1 | Haus von Müller Hoch-Schnakeinen „Ziegenmarkt“ | 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 | Heske Lipkowski Dauter | Gustav Johanna Ilse Günter Christel Emil Gerda Siegrid Rudi August Amalia Fritz Erika | g. Wolter v. Hanf | 1906 1908 1931 1936 1937 1908 1884 1886 1934 | Arbeiter Ehefrau Tochter Sohn Tochter Arbeiter Ehefrau Tochter Sohn Arbeiter Muna Ehefrau Sohn Tochter v. Fritz und Sophie Bass v. Thiel |
Nr. 2 | Hof Heinrich Müller Hoch Schnakeinen | 14 15 16 17 | Müller | Heinrich Berta Magdalene Alfred | g. Gehrmann | 1874 1914 1916 | Landwirt Ehefrau Tochter Sohn |
Nr. 3 | Hof Gustav Podehl Hoch Schnakeinen | 18 19 | Podehl Podehl | Gustav Martha | | 1867 1887 | Landwirt Wirtschafterin |
Nr. 4 | Schule und Lehrerhaus | 20 21 22 23 24 | Lange Fuchs | Ernst Klara Elsa Hugo | g. Fuchs v. Glaser | 1882 1889 1868 | Lehrer Ehefrau Tochter Schulrektor a.D aus Hoppendorf, Vater von Klara L. |
Nr. 5 | Insthaus Hof Venohr | 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 | Rockel Rockel Aust Aust Aust Dreier Dreier | Fritz Minna Franz Elisa Elfriede Rudolf Berta Lisbeth Paul Elisa Helga | v. Wegener, g.Thiel g. Thiel v. Platt g. Gillmeister | 1884 1886 1907 1907 1938 1882 1884 1920 1907 1909 1937 | Arbeiter Ehefrau Arbeiter Ehefrau Tochter Arbeiter Ehefrau Tochter Melker Ehefrau Tochter |
Nr. 6 | Hof Venohr | 36 | Venohr | Olga | g. Ferber | 1876 | Bäuerin |
Nr. 7 | Hof Schott | 37 38 39 40 41 42 | Schott | Karl Erhard Christel Wolfgang Dietrich | g. Preuß | 1876 1904 1910 1938 1939 | Altenteiler Landwirt Ehefrau Sohn Sohn |
Nr. 8 | Insthaus Schott | 43 44 45 46 47 48 49 50 | Arndt Kirschnick | Otto Johanna August Erika | g. Kruse | 1907 1907 1928 1929 | Arbeiter Ehefrau Sohn Tochter Sohn Tochter Sohn |
Nr. 9 | Hof Franz Samland | 51 52 53 | Samland | Franz Martha Gerhard | g. Kohn | 1876 1878 1905 | Landwirt Ehefrau Bauer |
Nr. 10 | Insthaus von Hof Schott | 54 55 56 57 58 59 60 62 62 63 64 65 66 67 68 69 | Lück Wölk Volkmann | August Bertha Frieda Berta Erich Heinz Horst Friedrich Rosalia Dora Helga Otto Anna Horst | g. Laudien g. Sahm | 1891 1893 1925 1929 1932 1901 1904 1934 1938 1907 1910 1935 | Arbeiter Ehefrau Tochter Tochter Sohn Sohn Sohn Arbeiter Ehefrau Tochter Tochter Sohn Sohn Arbeiter Ehefrau Sohn |
Nr. 11 | Haus Schwermer/Matar | 70 71 72 73 | Schwermer Matar | August Marie Marta | g. Kühn | 1870 1907 | Maurer Ehefrau Tochter |
Nr. 12 | Haus Otto Albrecht | 74 75 76 77 78 | Albrecht | Otto Anna Margarete-Gretel Liesbeth Anna | g. Schlicht | 1890 1898 1922 1924 1892 | Maurer Ehefrau Tochter Tochter Schneiderin |
Nr. 13 | Scheune von ? | | | | | | |
Nr. 14 | Hof Kurt Nachtigall Neu Schnakeinen | 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 | Nachtigall Nachtigall | Margarete Fritz Adalbert Anna Hannelore Bernd Kurt Hildegard Karin Lotti | | 1874 1905 1920 1941 1943 1907 1919 1943 1909 | Witwe Landwirt Ehefrau Tochter Sohn Landwirt Ehefrau Tochter Tochter v. Margarete N. |
Nr. 15 | Alterssitz Hof Schott | 89 | Schott | Karl | | 1876 | Altenteiler |
Nr. 16 | Insthaus von Hof Schott | 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 | Kühn Koch | Bertha Robert Paula Martha Frieda | g. Samland v. Siefert v. Marklein Tiefent. v. Sandmann Kgb. | | Witwe Sohn Tochter Tochter Tochter Melker Ehefrau Tochter Tochter Tochter |
Nr. 17 | Stall zu Insthaus 16 | | | | | | |
Nr. 18 | Haus Bechert/Zöllner | 101 102 103 104 105 106 107 108 109 | Bechert Zöllner | Rudolf Maria Elisa Heinz Ernst Gustav Berta Otto Walter | g. Nisius | 1894 1889 1918 1927 1932 1886 1888 | Imker Ehefrau Tochter Sohn Sohn Arbeiter Ehefrau Sohn Sohn |
Nr. 19 | Haus Stiemert | 110 111 112 113 114 | Stiemert | Paul Gertrud Traute Dora Horst | g. Neumann | 1894 1896 1925 1933 1932 | Schneidermeister Ehefrau Tochter Tochter Sohn |
Nr. 20 | Haus Heinrich Rolfs | 115 116 117 118 | Rolfs | Heinrich Betty Margot Heinz | | 1882 1886 1922 1934 | Arbeiter Ehefrau Tochter Sohn |
Nr. 21 | Schmiede Kühn | 119 120 121 | Neubert | Albert Maria Herbert | g. Schulz | 1892 1897 1922 | Schmiedemeister Ehefrau Sohn |
Nr. 22 | Haus Veit/Preuß | 122 123 124 125 126 127 128 | Veit Preuß | Gustav Berta Irmgard Gisela Paul Martha Margarete | g. Kinder | 1909 1910 1929 1935 1910 1906 1940 | Arbeiter Ehefrau Tochter Tochter Arbeiter Ehefrau Tochter |
Nr. 23 | Insthaus von Hof Venohr | 129 130 131 132 133 134 135 | Alisch Rund | Ernst Frida Gerhard Hermann Berta Magdalene Therese | g. Kinder | 1907 1908 1934 1901 1907 1997 | Arbeiter Ehefrau Sohn Arbeiter Sohn Tochter Arbeiterin |
Nr. 24 | Hof Wilhelm Hartwig | 136 137 138 139 140 | Hartwich | Wilhelm Minna Gertrud Liselotte Siegfried | | 1893 1894 1922 1928 1937 | Landwirt Ehefrau Tochter Tochter Sohn |
Nr. 25 | Insthaus Hof Hartwig | 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 | Kinder Bachert Wichert | Erich Johanna Erika Ernst Hellmuth Rudolf Maria Elisa Heinz Ernst Franz Frida Gerda Elisabeth-Elsbeth Fritz | | 1908 1906 1927 1932 1941 1894 1898 1918 1927 1932 1909 1910 1932 1933 1935 | Melker Ehefrau Tochter Sohn Sohn Imker Ehefrau Tochter Sohn Sohn Arbeiter Ehefrau Tochter Tochter Sohn |
Nr. 26 | Gasthaus Hennig | 156 157 158 159 160 161 | Hennig | Walter Frida Kurt Erhard Erna Herta | g. Möck | 1882 1887 1912 1929 1914 1916 | Gastwirt Ehefrau Bauer-Sohn Sohn
="TabellenInhalt"> Tochter Tochter |
Nr, 27 | Insthaus Hof Kollien | 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 | Heske Kinder Thiel | Anna Margarete Elisabeth Otto Anna Heinz Siegfried Julius Johanna Anna Ernst Horst | g. Wolter g. Matz | 1887 1901 1876 1879 1889 1920 1928 | Witwe Tochter Tochter Maurer Arbeiter Ehefrau Arbeiterin Sohn-Gespannführer Sohn |
Nr. 28 | Hof Emil Kollien | 174 175 176 177 178 179 | Kollien | Emil Gertrud Horst Heinz Helga Renate | | 1895 1895 1926 1940 1928 1930 | Landwirt – Bürgermeister Ehefrau Sohn Sohn Tochter Tochter |
Nr. 29 | Abbauhof Karl Hennig | 180 181 182 183 184 | Hennig | Karl Berta Erich Gerda Kurt | | 1880 1884 1916 1917 1919 | Landwirt Ehefrau Sohn Tochter Sohn |
Ohne | Nicht zugeordnet | 48 | | | | | |
| von insgesamt | 232 | | | | | |
Liste in Arbeit
Die Rekonstruktion ...
...von Schnakeinen lässt mir keine Ruhe. Vielleicht kann man es auch anders sehen und dann nennen wir es: Schnakeinen will keine Ruhe geben!
Noch immer, Stand 2o14, bekomme ich Hinweise und Fotos zu den Bewohnern von Schnakeinen. Es wird immer deutlicher, dass und welche Familienmitglieder auch in den umliegenden Ortschaften, z.B. bis hin nach Kreuzburg in Schnakeinen einst ein zu Hause hatten.
Genannt seien Beispiele: Z.B.:
Familie Schwartinski wurde vom Stablack nach Porschkeim auf einem Hof umgesiedelt. Rudolf und Mahadeo waren die Söhne des Besitzers Schwartinski.
Sie gingen in Schnakeinen zur Schule. Mahadeo heiratete Ruth Götz aus Labehnen. Sie waren damals Klassenkameraden.
Rudolf war von Kindertagen an ein guter Freund meines Vaters und sollte dies bis zuletzt bleiben. Bis ins hohe Alter pflegte er den Fischfang und die Jagd, wie er es aus der Heimat kannte. Dazu pachtete er eine riesige Parzelle Land mit Fischteichen im Niedersächsischen. Neben der Fischaufzucht hielt er in diesem wild gehaltenen, aber sehr gepflegtem Kleinod Dammwild, Hühner und diverse Vogelarten. Bis zuletzt hegte er seine Orangen- und Zitronenbäume im eigenen Garten und baute im Keller eine Sauna für die Familie.
Rudolf Schwartinski verstarb 2013 mit 91 Jahren.
Fritz Hahn und seine Ehefrau. Fritz arbeitete in der MUNA (Munitionsanstalt) Stablack. Das Stablack Gebiet war einst bäuerlich besiedelt. In den 1930er wurden dort ansässige Landwirte ausgezahlt bzw. erhielten neues Land in der umliegenden Region unter anderem im Kreis Preußisch Eylau. Aus Stablack wurde ein Truppenübungsplatz, später ein Kriegsgefangenenlager. Dieses diente sowohl den deutschen Truppen als später auch den sowjetischen als Lager für Gefangene. Im Ostpreußen-Blatt berichten mehrere Spätheimkehrer, ausgewiesen aus Ostpreußen, von ihrer Zeit im sowjetischen Krieggefangenen Lager Stablack.
Zurück zu Fritz Hahn. Er arbeitete wohl in der MUNA und wohnte lt. Einwohnerliste in Schnakeinen. Auf unten stehendem Lageplan in Hoch-Schnakeinen.
Fritz war der Bruder von Erich Hahn, welcher in Kreuzburg einer der Geschäftsstellenleiter der Raiffeisen-Bank war.