Ännchen Kirche unter Dach und Fach
Januar 2012
Einmal mehr waren diese Seiten Mittler für einen sehr schönen Kontakt. Ich erhielt die E-Mail eines Mitgliedes des
Förderkreis Kirche Tharau/Ostpreußen.
Dieser hat über Jahre hinweg daran gearbeitet, der Kirche und dem Kirchturm ein neues Dach zu verleihen. Damit ist wohl weit mehr, als trockenes Haupt und Füsse gesichert.
Denn, immerhin, wie uns dieser Spruch der Tharauer Dichterin Frau Erminia von Olfers/Batoki, unterrichtet:
Um 1350 von Rittern errichtet
1911 vom Feuer vernichtet
Bis 1918 in Kriegszeit erneuert
...und was könnten wir heute hinzufügen:
In neuem Glanz gläubig genutzt dann nur noch 26 1/2 Jahr
nach dem Krieg, es eine Trinkhalle war
Eigentliche Erfüllung und Haupt ging in Dutt
alle dachten, hier bleibt nur noch Schutt
Von modernen Rittern mit Weitblick vom Untergang verschont
ach Ännchen, deine Liebe für dieses Gotteshaus hat sich gelohnt
scheint Tharau und sein Mittelpunkt von Gottesgnade umfangen!
Denn in der Mail wurde mir mitgeteilt, dass der Russisch Orthodoxen Kirche das Hauptschiff zu Gottesdienstzwecken zur Verfügung steht. Der Turm jedoch vom Förderkreis genutzt werden kann!
Man stelle sich das bitte einmal, vielleicht sogar bildlich, vor:
Ausstellungsraum, kleines Museum und Aussichtsplattform auf drei Ebenen mit Blick bis zum Frischen Haff in und aus der Taufkirche meiner Oma und meiner Ahnen.
Eine wunderschöne Nachricht und ein grosses Dankeschön an den Förderkreis!
Meine und vielleicht auch eure noch anstehende Reise nach Kaliningrad wird bald um einen absoluten Höhepunkt reicher sein. Da ist jeder Cent goldrichtig investiert
Tharau liegt zwar woanders..... aber seine Geschichte ist noch nicht zu Ende und eine Reise dorthin gleicht nicht dem Flug zum Mond!
Zum Vergrössern bitte jeweils anklicken